Der größte Yachthafen im Mittelmeer befindet sich in dem türkischen Badeort Marmaris. Die Stadt liegt an der türkischen Ägäis in einem traumhaft schönen Tal direkt gegenüber der griechischen Insel Rhodos. Im Winter wirkt Marmaris verschlafen, öde, langweilig.Doch wenn der Frühling kommt und mit ihm die Touristen erwacht die kleine Stadt, die 20.000 Einwohner verzehnfahen sich während der Hochsaison. Entlang einer 10 km langen Promenade reihen sich Hotels, Kneipen und Geschäfte Das schönste an Marmaris ist die Altstadt mit dem Yachthafen.

Dieser türkische yachthafen hat Kapazität für mehr als 4.000 Yachten.
Von der Burg in der Mitte der Altstadt erschließt sich ein einmalig schöner Blick von oben auf die vielen Segelmasten der unzähligen vor Anker liegenden Boote. Neben einfachen Ausflugsbooten gibt es die sogenannten Gulets, für die Region typische Holzboote, Segelboote bis hin zu sündhaft teuren Luxuxyachten. Am Abend liegen sie im Hafen eng nebeneinander, überall an Bord wird gegrillt und gefeiert und geplaudert bis in die frühen Morgenstunden.

Die Gelassenheit der Türken überträgt sich auch auf seine Besucher. Marmaris ist Ausgangspunkt für viele Segeltoerns und blaue Reisen. Über örtliche Agenturen oder direkt vor Ort lassen sich Yachten aller Art und jeder Grösse anmieten zum selbst-skippern oder auch mit Skipper. Die türkische Ägäis ist das schönste Segelrevier im Mittelmeer, denn aufgrund ihrer geografischen Entwicklung ist sie extrem zerklüftet und geschwungen.

Obwohl die Liftlinie der Küste nur wenige hundert Kilometer lang ist, ist sie doch die längste Küste der Türkei, sogar länger als die sich über den gesamten Norden des Landes erstreckende Schwarzmeerküste.

Unzählige kleine Inseln und endlos zerklüftete Buchten erfüllen jeden Seglertraum. Die See ist ruhig und glasklar, einfach ein Paradies mit den Badeorten Fethiye, Kas, Bodrum und den vorgelagerten griechischen Inseln Rhodos, Kos, Samos und vielen mehr. Wassertemperaturen bis 25 Grad selbst im November, dazu piniengrüne Hänge mit türkisblauen Buchten.

Hinter jeder Kurve erwartet den Segler eine neue Landschaft, eine neue kleine Welt, eine andere traumhafte, einsame Bucht. Die türkische Ägäis zählt bis heute zu den preiswerten Urlaubsgebieten im Mittelmeer und so ist Segeln an der türkischen Ägäis auch durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis gezeichnet. Dabei sind die Marinas sehr hochwertig, der luxuriöse Flair nicht zu übersehen.

Der kleine Yachthafen Göcek ca. 100 km östlich von Marmaris ist ein besonderes Juwel mit elegant-relaxter Atmosphäre, welches sich aus einem einfachen Fischerdorf entwickelt hat. Insgesamt 4 Marinas gibt es in dem Ort mit einer optimalen Infrastruktur und edelstem, zauberhaften Ambiente. Von dort ist es nicht mehr weit bis in die Bucht von Ölüdeniz, dem Toten Meer der Türkei. Die blaue Lagune mit den pinienbewachsenen steilen Hängen und dem vom nahegelegenen Babadag herabgleitenden, farbenfrohen Paraglydern ist Postkartenmotiv Nummer Eins und in Wirklichkeit beinahe noch schöner.

Wer von Marmaris nach Westen segelt, umrundet zunächst die Halbinsel Datca, die vom Tourismus fast völlig verschont geblieben ist und durch ihre Unberührtheit, die Gastfreundschaft der Menschen und die Ruinen der Windmühlen als Wahrzeichen besticht. Von dort geht es weiter in das Beverly Hills der Türkei. Bodrum mit seinen weissen Häusern auf grüner Hügellandschaft ist der Anlaufpunkt für die türkische High Society.

Egal , welche Route man wählt, die türkische Ägäis verspricht atemberaubende Schönheit und grenzenlose Ruhe auf türkisblauer See.